Kürzer Pendeln. Länger Leben.

Bild: EMBASSY / IPG Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft

Mit der Pendlerkampagne soll die angespannte Fachkräftesituation in der Region entspannt werden.

Der Landkreis Dahme-Spreewald startet gemeinsam mit der Stadt Ludwigsfelde, dem Landkreis Teltow-Fläming und der Agentur für Arbeit eine Pendlerkampagne. Mit Plakaten und anderen Werbemitteln soll ab Mitte Februar auf den Stellenbedarf und das große Jobangebot in der Region hingewiesen und die auspendelnden Einwohner und Einwohnerinnen angesprochen werden. Kürzere Pendelzeiten bei sicheren Arbeitsplätzen sind das verlockende Angebot für diese Zielgruppen.

"Mit der Kampagne machen wir auf die vielen neuen und wachsenden Unternehmen in unserer Region aufmerksam. Das wachsende Jobangebot vor Ort ist auch ein Erfolg unserer Wirtschaftsförderung in der Flughafenregion. Die Unternehmen sind hier, die Arbeitsstellen sind hier, die Menschen können auch hierbleiben. Immerhin pendeln 80.000 Personen aus den beiden Landkreisen zur Arbeit aus, meist Richtung Berlin", eröffnete Andreas Igel, Bürgermeister von Ludwigsfelde, die Vorstellung der Pendlerkampagne am Donnerstag vor Pressevertretern. Die Idee für diese Kampagne und die Umsetzung stammen aus dem Regionalmanagement, das von der Stadt Ludwigsfelde und den beiden Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald gemeinsam getragen wird. Ziel ist es, Pendler und Pendlerinnen zu motivieren, sich das Jobangebot in ihrer Nähe anzusehen und mit der Agentur für Arbeit Kontakt aufzunehmen. Dies kann Boris Müller, Leiter der Agentur für Arbeit im Landkreis Dahme-Spreewald, nur bestätigen: „Auspendler und Auspendlerinnen sind die Zielgruppe mit dem größten Potenzial für den Stellenmarkt in Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. Kürzere Pendelzeiten sind win-win für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und die Region.“

"Wir wollen der Bevölkerung vermitteln, dass die Situation sich sehr verändert hat im Gegensatz zu vor wenigen Jahren. Damals mussten viele nach Berlin oder Potsdam pendeln. Heute gibt es starke Arbeitgeber und freie Arbeitsstellen direkt hier in der Region“, betont Heike Zettwitz, Dezernentin für Verkehr und Umwelt des Landkreises Dahme-Spreewald, noch einmal die Ziele der Kampagne.

Die Zahlen vom Arbeitsmarkt belegen dies eindeutig. Die Zahl der offenen Arbeitsstellen in Teltow-Fläming ist in den letzten Jahren um 20% und in Dahme-Spreewald sogar um 50%. gestiegen. Knapp über 5.000 Stellen in allen Bereichen von Logistik bis zum Öffentlichen Dienst suchen Bewerber und Bewerberinnen. Ab Anfang Februar 2023 wird die Kampagne entlang der Pendlerkorridore Richtung Berlin auf Großflächen, in Bussen, an Bahnhöfen, auf Straßen und P+R-Parkplätzen sowie auf Social Media ihre Motive platzieren.

Die Gemeinden als Partner

Die Gemeinden können von sinkenden Pendlerzahlen direkt profitieren, weil eher Stellen vor Ort besetzt werden und mehr Kaufkraft vor Ort bleibt. Sie sind auch wichtige Partner der Kampagne, die die Reichweite vergrößern und effektiver machen können. Sie haben Flächen und Kontaktpunkte, an denen Pendler besser und direkter erreicht werden können als mit großen, gewerblichen Anbietern. Sie haben eventuell Flächen, die kostengünstiger genutzt werden können wie – zum Beispiel – Bauzäune, an denen Transparente angebracht werden können.

So können Sie die Kampagne unterstützen:

  • Genehmigung für die Lichtmastenplakatierung mit A1-Plakaten an Bahnhofsvorplätzen, P+R-Plätzen
    • optional: Einkaufszentren und Tankstellen
  • Aushang und Verteilung von Postern und Werbemitteln (Postkarten) in Ihren Ämtern
  • Bereitstellung von nutzbaren Werbeflächen (öffentliche Flächen, Bauzäune, Infoscreens)

Jetzt unterstützen!

► Alle wichtigen Infos zur Unterstützung der Kampagne, die Möglichkeit zur Bestellung von Material sowie zugehörige Ansprechpartner des Regionalmanagements "Flughafenregion" finden Sie in diesem PDF-Dokument.


Quelle: Stadt Ludwigsfelde